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Fairtrade-Gemeinde

Bild Faire Woche 2023

FairTrade Gruppe Herrischried informiert:

 

Klimagerechtigkeit – das Thema der Fairen Woche 2023 

 

Die Klimakrise verschärft globale Ungleichheiten. Sie betrifft zwar alle Menschen weltweit, doch nicht im gleichen Maß: Arme Menschen sind stärker betroffen als Reiche, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Besonders ungerecht ist, dass vor allem die Menschen unter den Folgen der Klimakrise leiden, die am wenigsten zu ihrer Entstehung beigetragen haben: Der Großteil der Menschen im Globalen Süden sowie junge Menschen und zukünftige Generationen. Hinzu kommt, dass vor allem reiche Menschen und Länder über Mittel verfügen, sich gegen die Folgen der Klimakrise zu schützen und materielle Schäden zu reparieren. Die meisten Menschen im Globalen Süden hingegen haben diese Möglichkeiten nicht. Hunderttausende Menschen haben dort durch die Klimakrise bereits ihre Existenzgrundlage oder sogar ihr Leben verloren.

 

Von den Folgen der Klimakrise sind auch Partner des Fairen Handels betroffen, vor allem in der Landwirtschaft, aber auch Handwerksproduzent*innen: Verspätete Regenzeiten lassen Feldfrüchte verdorren, während zu frühe Regenfälle Blüten an Bäumen und Sträuchern vernichten. Prognosen gehen davon aus, dass in vielen der heutigen Kaffeeanbaugebiete in wenigen Jahren keine Kaffeeproduktion mehr möglich sein wird. Höhere Temperaturen begünstigen die Ausbreitung von Schädlingen, setzen Pflanzen unter Stress und machen die Arbeit auf dem Feld und in den Werkstätten anstrengender, zeitweise sogar unmöglich.

 

Der Faire Handel leistet seit vielen Jahren einen Beitrag zu mehr Klimagerechtigkeit weltweit und setzt sich gemeinsam mit seinen Partnerinnen und Partnern aus dem Globalen Süden für eine gerechtere Handelspolitik ein. 

 

Weitere Infos www.faire-woche.de/ 

 

 

 

Veranstaltungen zur Fairen Woche in der Umgebung:

 

Samstag, 23.09.2023

Faires Bad Säckinger Stadtfest 9 – 14 Uhr, Schützenstraße, Bad Säckingen 

 

Sonntag, 24.09.2023 

10.00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst zur Fairen Woche Katholische Pfarrkirche St. Zeno, Herrischried 

 

Freitag, 29.09.2023

Weltreise zu Fair Trade-Produzenten, Naturwundern & Heiligtümern,

KulTurm Öflingen, Wehr 

19.00 Uhr: Multivisionsshow: 

Eine außergewöhnliche Reise um unseren Planeten auf Großleinwand mit Jutta Ulmer und Michael Wolfsteiner von LobOlmo. Eine Liebeserklärung an unseren Planeten, die Mut macht, sich für eine gerechtere, friedlichere und menschlichere Welt zu engagieren. 

 


 

Titelerneuerung Fairtrade-Gemeinde Herrischried

 

Herrischried, 14. Januar 2023

Herrischried bleibt Fairtrade-Gemeinde

 

Seit dem 14.01.2017 ist Herrischried bereits sechs Jahre Fairtrade-Gemeinde!

Wir freuen uns sehr, nach eingehender Prüfung, den Titel Fairtrade-Gemeinde

für weitere 2 Jahre tragen zu dürfen.

 

Die Kampagne Fairtrade-Towns gibt es mittlerweile in 36 Ländern mit über 2.000 Fairtrade-Towns, darunter London, Rom, Brüssel und San Francisco. In Deutschland tragen inzwischen über 800 Kommunen den Titel. In allen Fairtrade-Towns haben sich Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft vernetzt und fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene oft mit tollen Initiativen.

 

 

Ukrunde_Neu_20230114_Titelerneuerung
Logo_Kommunen für ein starkes Lieferkettengesetz

Gemeinde Herrischried

Pressemitteilung vom 03. Mai 2021

 

 

Resolution „Kommunen für ein starkes Lieferkettengesetz“ wird an Bundestagsmitglieder gesendet

 

Am 5. Mai wird der Gesetzesentwurf über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten in den Bundestagsausschuss für Arbeit & Soziales eingeführt.

Pünktlich zur Ausschusssitzung wird die Resolution „Kommunen für ein starkes Lieferkettengesetz“, die inzwischen von (Ober) Bürgermeister*innen und Stadträt*innen von 65 Kommunen, darunter auch Herrischried, mit insgesamt rund 10 Mio. Einwohner*innen unterzeichnet wurde an die Mitglieder des Bundestags übersendet. Sie sind aufgefordert, sich im parlamentarischen Prozess für eine Nachbesserung des Gesetzesentwurfs einzusetzen. Zu den Unterzeichnerkommunen gehören die Landeshauptstädte Bremen, Mainz, Hannover, München und Großstädte wie Bonn, Dortmund, Heidelberg, Köln, Nürnberg und sieben Berliner Bezirke.

Mit der Resolution greifen die Kommunen die grundsätzlichen Forderungen der Initiative Lieferkettengesetz auf und fordern Haftungsregelungen als Kernstück eines wirksamen Lieferkettengesetzes, präventive Sorgfaltspflichten für die gesamte Lieferkette sowie effektive staatliche Durchsetzungsmechanismen. In den genannten Punkten wurde der Entwurf jedoch deutlich verwässert.

Neben Kommunen und der Initiative Lieferkettengesetz fordern auch rund 50 Unternehmen Nachschärfungen. Der Entwurf stärkt die Rechte von Betroffenen kaum, erfasst Umweltschutz nur punktuell und gilt zunächst nur für Unternehmen mit mehr als 3000 Mitarbeiter*innen. Besonders problematisch sind die abgestuften Sorgfaltspflichten: Unternehmen müssen bei Menschenrechtsverletzungen durch mittelbare Zulieferer erst handeln, wenn sie davon Kenntnis erlangen – also dann, wenn es bereits zu spät ist.

Auch Bürger*innen können sich für ein starkes Lieferkettengesetz einsetzen und den Lieferkettenbrief an die Bundestagsabgeordneten schicken. Weitere Informationen auf www.lieferkettenbrief.de.

 

 

 

 

 

Resolution:  Kommunen für ein starkes Lieferkettengesetz in Deutschland

Resolution Lieferkettengesetz_1-2
Resolution Lieferkettengesetz_2-2

Herrischried bleibt Fairtrade-Gemeinde

Freude herrschte im Rathaus Herrischried. Im Herbst 2020 erfolgte eine eingehende Prüfung unserer Fairtrade Kriterien. Diese wurden alle für positiv befunden. Deswegen konnte die Urkunde für zwei weitere Jahre als Fairtrade Gemeinde an Dirk Bürklin von der Steuerungsgruppe Fairtrade übergeben werden. Wir werden auch 2021 gemeinsam weitermachen um mit verschiedenen Aktionen das Thema Fairtrade bekannt zu machen.

 

 

 

 

Urkunde Fairtrade-Gemeinde Herrischried

Pressestelle
Verbraucherzentrale
Baden-Württemberg e.V.
Paulinenstraße 47
70178 Stuttgart

 

Presseinfo

 

13. Januar 2021


GRÜNE WOCHE DIGITAL ERLEBEN


Verbraucherzentralen bieten vom 18. bis 22. Januar bundesweit Online-Seminare

rund um Lebensmittel und Ernährung an


• Wegen der Corona-Pandemie findet die Internationale Grüne Woche nicht als Publikumsmesse statt


• Die Verbraucherzentralen laden daher vom 18. bis 22. Januar zur ersten digitalen Verbraucherinformationswoche ein


• Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg bietet zwei Online-Semi-nare zu den Themen „Tierwohl“ und „Werbung für Lebensmittel“ an


Wer an der Internationalen Grünen Woche teilnehmen möchte, muss in diesem Jahr nicht nach Berlin reisen: Bei verschiedenen Online-Seminaren und Podcasts können Verbraucherinnen und Verbraucher sich bequem von zu Hause aus über Lebensmittelkennzeichnung, Nachhaltigkeit beim Einkauf oder Tierwohl informieren. Über 30 kostenlose Online-Seminare bieten die Verbraucherzentralen bundesweit an. Verschiedene Podcasts, Quizspiele und Angebote für Schulen ergänzen das Angebot im Rahmen der ersten digitalen Informationswoche.

 

„Verbraucherinnen und Verbraucher wollen wissen, was in Lebensmitteln steckt, wofür Label und Siegel stehen oder was das Kleingedruckte auf der Lebensmittelverpackung bedeutet“, sagt Sabine Holzäpfel von der Ver-braucherzentrale Baden-Württemberg, „nur so können sie eine selbstbestimmte Kaufentscheidung treffen.“ Um Verbraucherinnen und Verbraucher dabei zu unterstützen, bieten die Verbraucherzentralen diese und viele weitere Informationen im Rahmen der Internationen Grünen Woche an, die in diesem Jahr coronabedingt digital stattfindet.

 

Vom 18. bis 22. Januar können Interessierte sich bei über 30 bundesweiten und kostenlosen Online-Seminaren über verschiedene Themen rund um den Komplex Lebensmittel und Ernährung informieren. Dabei geht es unter anderem um die Glaubwürdigkeit von Herkunftsangaben und Tierwohllabeln, um Ernährungstipps für Kinder oder Senioren, um Nachhaltigkeit und Lebensmittelverschwendung. In den Seminaren können Verbraucherinnen und Verbraucher jederzeit ihre persönlichen Fragen stellen. Verschiedene Podcasts und Quizspiele sowie Informationen zu Angeboten für Schulklassen ergänzen das digitale Angebot.

 


Online-Seminare der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg:


• Kann man Tierwohl kaufen?

am 18. Januar 2021, 14:00 – 15:00 Uhr
Weitere Infos & Anmeldung: www.vz-bw.de/node/55694


• Werbung und Wirklichkeit bei Lebensmitteln

am 19. Januar 2021, 14:00 – 15:00 Uhr
Weitere Infos und Anmeldung: www.vz-bw.de/node/55695


Podcasts der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg:


• Nahrungsergänzungsmittel: www.vz-bw.de/node/42592
• Regionale Lebensmittel - was steckt hinter Werbung und Kenn-zeichnung: www.vz-bw.de/node/36138
• Insekten essen: www.vz-bw.de/node/52297
• Nutri-Score: www.vz-bw.de/node/54861
• Eiweißpulver: www.vz-bw.de/node/51522


Alle Online-Seminare im Überblick und weitere Angebote der Aktionswoche finden Interessierte unter:

https://www.verbraucherzentrale-bawue.de/die-digitale-gruene-woche-54613

 

 

Filmabend_Arlette

 

 

Die FairTrade Gruppe/Aktiver Hotzenwald e.V.

lädt ein zum Globalen Filmherbst:

 

ARLETTE  – MUT IST EIN MUSKEL

Ein Film von Florian Hoffmann. Schweiz 2015, 53 Min. Dokumentarfilm

 

Die 15-jährige Arlette kommt, nachdem sie jahrelang an den Folgen                                              einer Schussverletzung gelitten hatte, von der sie als kleines Mädchen im Bürgerkrieg in der Zentralafrikanischen Republik getroffen wurde,

für eine Operation nach Berlin.

Ihre erste Reise fern von der Familie und mit den vielen neuen Eindrücken gestaltet sich schwierig. Doch eröffnet sich ihr auch eine neue Sicht auf die Welt und ins Erwachsenwerden.

Der Film lässt auch einen anderen Blick auf unser Gesundheitssystem zu

– ein in Zeiten von Corona nicht unwichtiger Aspekt.

 

Besonders erfreulich ist, dass der Regisseur Florian Hoffmann

selbst da sein wird zum Gespräch nach dem Film am 

Donnerstag 15.Oktober um 19.30 Uhr in der Kirche St. Zeno in Herrischried

 

Veranstalter: FairTrade Gruppe/Aktiver Hotzenwald e.V. zusammen mit der Katholischen Kirchengemeinde St.Wendelin

 

Der Globale Filmherbst im Süden findet statt in Kooperation mit der Außenstelle Stuttgart von Engagement Global, dem Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V. deab und dem Evangelischen Zentrum für Entwicklungsbezogene Filmarbeit EZEF.

 

 

 

 

 

 

 

FAIRE WOCHE  11. bis 25. September 2020

 

 

Unter dem Motto „Fair statt mehr“ beschäftigt sich die bundesweite Aktionswoche in diesem Jahr mit der Frage, was es für ein gutes Leben braucht.

 

Die Frage, was ein gutes Leben ausmacht, hat durch die Corona-Pandemie eine eindringliche Aktualität bekommen. Die Krise macht deutlich, dass unser Wirtschaftssystem nicht unverwundbar ist und dass es vielen Menschen die Chance auf ein gutes Leben verwehrt – vor allem im Globalen Süden. Der Faire Handel stellt den Menschen in den Mittelpunkt, nicht den Profit. Seit 50 Jahren sorgt der Faire Handel zum Beispiel mit höheren Erlösen für die Produzierenden sowie mit verlässlichen Handelsbeziehungen dafür, dass auch die Menschen am Anfang der Lieferketten ein gutes Leben haben können.   

                            

Aktionen in Herrischried

 

Ökumenischer Gottesdienst zur Fairen Woche

 

Am 27. September findet um 10.00 Uhr in St. Zeno in Herrischried ein Ökumenischer Gottesdienst zur Fairen Woche statt. Thema ist „Buen vivir oder Die Frage nach dem guten Leben“.                    Die kreative und musikalische Gestaltung übernehmen die Weltgebetstags-Frauen und die FairTrade-Gruppe Herrischried/Aktiver Hotzenwald e.V.   Der vertraute faire Apero im Anschluss an den Gottesdienst muss dieses Jahr leider coronabedingt ausfallen. Umso mehr freuen wir uns, dass wir gemeinsam diesen Gottesdienst feiern können und laden herzlich dazu ein.

 

Faire_Woche
Fair_statt_mehr

 

 

Faire Gerichte

 

Zur Fairen Woche bietet das Gasthaus Loipenstüble in Großherrischwand vom 24. Bis 27. September zusätzlich zur Karte Gerichte mit fairen Zutaten an (https://gasthaus-loipenstueble.de).  Das ist eine gute Gelegenheit sich fairwöhnen zu lassen!           

                                                                    

Die Faire Woche wird veranstaltet vom Forum Fairer Handel e.V. in Kooperation mit TransFair e.V. und dem Weltladen-Dachverband e.V. Produkte aus Fairem Handel sind in 900 Weltläden, mehr als 40.000 Bioläden, Supermärkten, Discountern und Bäckereien sowie in über 20.000 Cafés und Restaurants erhältlich. Der Faire Handel schafft Perspektiven für rund 2,5 Mio. Kleinproduzierende und ihre Familien weltweit.

 

FAIRTRADE Gruppe Herrischried/Aktiver Hotzenwald e.V. weitere Informationen: www.faireWoche.de und www.herrischried.de unter Gemeinde und www.aktiver-hotzenwald.de

Logo_Fairtrade

Die „fairen Partner“, die fair gehandelte Produkte anbieten oder nutzen und damit den Titel Fair Trade Gemeinde möglich machen:

 

  • Rathaus
  • Akkordeonorchester Herrischried
  • Bäckerei Schlegel
  • Schmidt’s Markt
  • Gemeinschaftsschule Hotzenwald
  • „Gugelstüble“ des Schwarzwaldvereins Herrischried
  • Kindergarten Wespennest
  • Katholischer Kindergarten Don Bosco
  • Bündnis 90 / Die GRÜNEN, OV Hotzenwald
  • Seelsorgeeinheit St. Wendelin Hotzenwald
  • Freilichtbühne Klausenhof e.V.
  • Aktiver Hotzenwald e.V.
  • Kiosk Eishalle und Freizeitzentrum Herrischried
  • Kiosk Freilichtmuseum Klausenhof
  • Glaswerkstatt
  • Restaurant Knoblauchzehe
  • Buddhistisches Studienzentrum Johanneshof GmbH
  • Loipenverein Hotzenwald e.V.

 

Weitere sollen folgen!

 

Stand: 03/2020

 

 

 

 

FairTrade Gruppe Herrischried informiert

über den Lagebericht von Fairtrade Deutschland:                                                             

 

Fairtrade in Zeiten der Pandemie

 

Rückblick und Ausblick könnten unterschiedlicher nicht sein. Einerseits dürfen wir in unserem Jahresbericht über ein äußerst erfolgreiches Jahr 2019 berichten, in dem die Verkäufe von Fairtrade-Produkten um 26 Prozent auf über zwei Milliarden Euro gewachsen sind, und zugleich blicken wir voll Sorge in die Zukunft.

 

Die Corona-Pandemie gefährdet Entwicklungs- und Schwellenländer besonders stark — wegen ihrer schlechten medizinischen Versorgung, exportabhängigen Wirtschaft und unzureichenden sozialen Absicherung der Menschen. Lockdowns haben verheerende Folgen: In Textilfabriken, auf Blumenfarmen und in Teegärten wurden zigtausende Menschen entlassen. Für viele überschattet die Angst um das tägliche Überleben jene vor der Ansteckung mit Covid-19. Ohne helfende Hände, die die Ernte einholen, ohne Transportmittel für den Weg zum Hafen und ohne Container für die Überfahrt sind auch Existenzen im Kaffee-, Bananen- und Kakaoanbau gefährdet.

 

Aber wir wären nicht Fairtrade, wenn wir nicht alle Kraft darauf verwenden würden, anzupacken und Positives zu bewegen: Partnerorganisationen in den Anbauländern engagieren sich in Aufklärungskampagnen und Hygienemaßnahmen. Dafür werden  Fairtrade-Prämiengelder ebenso eingesetzt wie dafür, Einkommenseinbußen zu kompensieren. 38 Millionen Euro Prämien, die durch die dynamische Entwicklung auf dem deutschen Markt erwirtschaftet wurden, werden dazu beitragen. Der Erfolg der letzten Jahre ermöglicht TransFair einen finanziellen Spielraum, mit dem wir unsere Partnerorganisationen in Asien, Afrika und Lateinamerika unterstützen werden, diese Krise zu überwinden.

 

Wir appellieren an Sie: Bleiben Sie dem fairen Handel treu und lassen Sie uns noch stärker zusammenarbeiten. Gemeinschaftliches Engagement, egal ob zivilgesellschaftlich, wirtschaftlich oder politisch, ist gefragter denn je. Lassen Sie uns im nächsten Jahr zurückblicken und sagen können, dass wir dieser Krise durch globale Solidarität und Verantwortung begegnet sind.

 

TransFair e.V. (Fairtrade Deutschland)   www.fairtrade-deutschland.de

 

 

 


 

 

 

Jahresübersicht FairTrade Gemeinde Herrischried November 2019

Aktivitäten der Steuerungsgruppe (Fairtrade Gruppe/Aktiver Hotzenwald e.V.)

 

Im Rahmen vom Globalen Filmherbst in ländlichen Regionen konnten wir im Oktober 2018 den Film Das Grüne Gold von Joakim Demmer zeigen. Ein erschütternder Dokumentarfilm über Landraub und Zwangsvertreibung in Äthiopien, der Regisseur war an diesem Abend zu Gast, wodurch es ein sehr interessanter und informativer Abend wurde.

 

Am 15. Februar 2019 konnten wir im Pfarrsaal 2 Jahre FairTrade Gemeinde Herrischried sowie auch die Titelerneuerung feiern.

Der Titel FairTrade Gemeinde wird alle 2 Jahre überprüft.

 

Miriam Müller, eine der Gründerinnen des fairen, kleinen Schmuckhandels Pakilia war zu Besuch, mit einem spannenden Vortrag

über fair gehandelten Silberschmuck aus Mexiko.


Mit Infoständen zu Gast waren noch:

  • Heike und Roland Mutter aus Görwihl mit ihrem Konzept Lebensmittel Mutter auf ausschließlich faire, biologische und regionale Produkte   umzustellen.
  • Das Weltlädeli Murg, Fairhandelshaus und Wegbereiter für den Fairen Handel in der Region
  • und die Plant-for-the-planet Gruppe der Gemeinschaftsschule Hotzenwald
  • Julia Lauber aus Rickenbach hat uns mit ihren engagierten Liedern musikalisch unterstützt.

 

Alles in allem ein sehr gelungener und gut besuchter Abend!

 

Die FairTrade Gemeinde repräsentiert haben wir mit einem FairTrade-Stand im Mai am Frühlingsfest und einem Info-Stand am Stehlseefest im Juli.

Wir bekommen an unseren FairTrade Ständen generell sehr positive Rückmeldungen zum Anliegen des Fairen Handels.

 

Am Sonntag 29. September gab es in St. Zeno wieder einen Ökumenischen Gottesdienst zum Ende der „Fairen Woche“. Die kreative und musikalische Gestaltung kam von den Weltgebetstags-Frauen und der FairTrade-Gruppe unter Leitung von Pastoralreferentin R. Jaekel und

Pfarrer E. Günther.

Im Anschluss an den schönen und gut besuchten Gottesdienst gab es einen fairen Apéro und einen FairTrade Stand mit Infos und fairen Produkten in der Pfarrkirche.

 

Auch heuer kommt der Globale Filmherbst wieder nach Herrischried, und zwar am Mittwoch den 20. November um 19.30 zeigen wir im Pfarrsaal den Film NAOMIS REISE. Der Spielfilm wirft einen Blick hinter die Kulissen unserer Justiz und beleuchtet die Illusionen und Vorurteile, die mit dem Leben migrantischer Frauen verbunden sind. Besonders erfreulich ist, dass der Regisseur Frieder Schlaich selbst da sein wird zum Gespräch.

 

Es hat inzwischen schon 18 Institutionen, Vereine, Wirtschaften und Läden die den Fairen Handel in der Gemeinde unterstützen und dadurch diesen Titel möglich machen. Und wir von der FairTrade Gruppe sind weiter im Gespräch um noch andere dazuzugewinnen. Das Pflänzchen FairTrade wächst in Herischried erfreulich.

 

Darüber hinaus sind in Rickenbach und jetzt auch in Görwihl Bestrebungen im Gange auch FairTrade Gemeinden zu werden, so dass es womöglich tatsächlich zu einer FairTrade Region Hotzenwald kommen könnte. Im ganzen Landkreis Waldshut sind es ja seit neuestem  4 FairTrade Gemeinden, nach Murg, Herrischried und Säckingen jetzt auch Albbruck.

 

 

190215_Besucher lauschen Julia Lauber
190215_Akteure der Feier
190215_Plant-for-the-Planet Grupper der GMS Hotzenwald
Pancho bei der Arbeit mit Melly & Julia (ebenfalls Gründerin von pakilia)

 

 

 

 

Wir feiern 2 Jahre FairTrade Gemeinde Herrischried

 

Am Freitag 15. Februar 2019 um 19.00 Uhr im Pfarrsaal Herrischried.

 

Als Referentin wird Miriam Müller, eine der Gründerinnen des fairen, kleinen Schmuckhandels Pakilia zu Gast sein, mit einem spannenden und interaktiven Vortrag über ihren fair gehandelten Silberschmuck aus Mexiko.
 

Sie wird lebendige Geschichten & spannende Berichte aus Taxco mitbringen und ihre Arbeit - vor Ort in Mexiko und hier in Deutschland - für uns erlebbar machen.

Sie möchte uns bei dieser Veranstaltung mit ihrer Begeisterung für den Fairen Handel und für das bewundernswerte Kunsthandwerk ihrer Partner in Mexiko anstecken und uns ein paar der kunstfertigen "artesanos" so persönlich wie möglich vorstellen!

Neben Bildern, Videos und Geschichten hat sie natürlich auch den wunderschönen Silberschmuck mit im Gepäck und lädt an ihren Schmucktisch ein, die Schätze zu entdecken. Natürlich können die Schmuckstücke auch erworben werden.


Außerdem werden Heike und Roland Mutter aus Görwihl ihr visionäres Konzept, die vollständige Umstellung von Lebensmittel Mutter auf fair, bio und regional, vorstellen und uns davon kosten lassen.

 

Auch das Weltlädeli Murg, Fairhandelshaus und Wegbereiter für den Fairen Handel in der Region und die Plant-for-the-planet Gruppe der Gemeinschaftsschule Hotzenwald werden sich präsentieren und damit die Veranstaltung abrunden.


Wir freuen uns sehr, dass Julia Lauber aus Rickenbach diese Veranstaltung mit ihren engagierten Liedern unterstützt und den Abend musikalisch zum Klingen bringen wird.

 

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen dabei zu sein! Der Eintritt ist frei.

 

Veranstalter: Fair Trade Gruppe Herrischried/Aktiver Hotzenwald e.V.

Fairtrade_Titelerneuerung_181025

 

 

Titelerneuerung Fairtrade-Gemeinde Herrischried durch TransFair e.V.

 

Am 14.01.2019 sind wir bereits zwei Jahre Fairtrade-Gemeinde!

Nach eingehender Prüfung dürfen wir auch die nächsten 2 Jahre den Titel  Fairtrade-Gemeinde tragen.

Urkunde_Fairtrade-Gemeinde_170114

 

 

Fair-Trade-Steuerungsgruppe Herrischried / Aktiver Hotzenwald e.V.

 

Das erste Jahr Fair Trade Gemeinde

 

Nachdem am 14. März 2016 der Gemeinderat die Bewerbung Herrischrieds zur „Fair Trade Gemeinde“ beschlossen hatte und die Steuerungsgruppe alle dafür nötigen Partner für den fairen Handel aus Handel, Vereinen, Institutionen, Gastronomie und das Rathaus zusammen hatte, bekam Herrischried am 29. September 2016 von TransFair e.V. die Nachricht, dass die Bewerbung angenommen wurde.

 

Auszeichnung zur Fairtrade-Gemeinde Herrischried: (14.01.2017)

 

Am 14. Januar 2017 feierten wir die Auszeichnung zur „Fair Trade Gemeinde“ mit einem Winter-Spaziergang zu den fairen Partnern in der Ortsmitte (Katholische Kirchengemeinde, Schmidts Markt, Bäckerei Schlegel und Rathaus). Die Auszeichnung wurde im Pfarrheim von Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz überbracht. Das Akkordeonorchester Herrischried umrahmte die von Bürgern und
Vertretern der Nachbargemeinden gut besuchte und schöne Veranstaltung musikalisch.

 

 

 

Rede des Fairtrade-Ehrenbotschafters Herrn Manfred Holz vom 14.01.2017

 

Fairtrade-Gemeinde Herrischried


Sehr geehrter Herr Bürgermeister Berger!
My Fair Ladies & Gentlemen!


Als Fairtrade-Ehrenbotschafter freue ich mich sehr, hier in dieser familienfreundlichen Gemeinde mit hoher Lebensqualität heute dieses Event „Fairtrade Town“ zu feiern.


Fairer Handel: diese Idee setzte hier schon seit Jahren enorme Kräfte frei, aber auch jede Menge Kreativität in Gang, angefangen im Rathaus, bis hin zu Kirchen, Vereinen, Schulen, Betrieben und Geschäften. Sie sehen, hier ist ein geballtes Engagement für den fairen Handel vorzufinden! Ich bin sehr beeindruckt!!!


Für die Auszeichnung „Fairtrade-Town“ sind weltweit die gestellten 5 Anforderungen recht hoch, aber erfüllbar. So einen Titel bekommt man nicht geschenkt!
Ihre Kommune hat mit Bravour alle Kriterien bestens geschafft, wie wir es gerade gehört und beim Rundgang gesehen haben.
Im Namen von TransFair danke ich recht herzlich allen Beteiligten, v.a. der Steuerungsgruppe für das ehrenamtliche Engagement.
Der Faire Handel aktiviert, motiviert, sensibilisiert und mobilisiert.


Er ist dank des Engagements der über 100.000 ehrenamtlich tätigen Menschen aus Kirche, Gesellschaft und Politik eben nicht mehr wegzudenken.
Es brauchte Zeit, bis wir Konsumenten das Gütesiegel nicht als gelegentliches Beruhigungsmittel für das eigene Gewissen verstanden.
„Fairer Handel“ lebt vom Handeln! Als reichste Industrienation stehen wir in der Pflicht, unseren konkreten Beitrag gegen die Armut zu leisten.
„Wenn auf der Welt so viel geteilt würde wie bei Facebook, dann gäbe es keine Armut!“


Wir alle müssen die Zukunft gestalten und nicht die Zukunft verwalten!!!! – Die Reichen werden reicher und die Armen werden zahlreicher.
Die globalen Krisen sind nämlich keine Naturereignisse. Sie sind Folgen von Entscheidungen, die wir Menschen getroffen oder aber versäumt haben!!!


Absolute Spitze ist der Faire Handel bei der A-Note: 83% der Deutschen kennen das Fairtrade-Siegel und 95% der Käufer halten das Siegel für vertrauenswürdig und bewerten die Qualität dieser Produkte gleich gut oder besser als die konventionellen Produkte. Kommen wir zu B-Note, hier könnte so mancher Wert noch besser sein:
Etwa 3% Marktanteil haben die fairen Kaffeebohnen.
Es ist schon interessant, dass viele Kaffeetrinker teuere Kaffeemaschinen besitzen, aber billigen Kaffee trinken – gilt auch für so manche Kücheneinrichtung!

 

Von der Eintagesfliege zum Langstreckenengagement. 1992 wurde TransFair e.V. von 36 Organisationen u.a. Brot für die Welt, Misereor, Welthungerhilfe, Kolping, Kindernothilfe, Dt. Genossenschafts- und Raiffeisenverband, KLJB, Kath. Landvolk Bewegung, Ev. Frauen in Deutschland etc. gegründet mit folgenden Zielen:
ein einheitliches Siegel, sowie verbindliche Standards des fairen Handels, angefangen beim fairen und stabilen Preis bis hin zum Klima- und Umweltschutz.


Fairtrade wächst 2015 in Deutschland um 18%
Der Umsatz betrug € 978 Mio. Ziel in diesem Jahr sind dann weit mehr als € 1 Mrd. Gesamtumsatz. Herr BM Berger: ich zähl auf Herrischried!!
Jeder Bundesbürger konsumierte im letzten Jahr faire 12 € mit jeder Menge Steigerung nach oben!
Österreich mit € 24, Grossbritanien mit € 33 und die Schweiz mit € 58 bleiben unangefochten Spitzenreiter.
Deutschland ist erfreulicherweise seit Jahren weltweit der dynamischste Fairtrade-Markt. Fairtrade ist also eine Bewegung in Bewegung!
„Aus der exotischen Nische zur Bürgerbewegung!“


Der faire Handel hat sich seines Image entledigt, bisher nur für eine relativ kleine Bevölkerungsgruppe gut informierter und „Dritte Welt“ bewusster Menschen reserviert zu sein. Inzwischen gibt es fast keinen Laden mehr in Deutschland, der gar kein Fairtrade-Produkt anbietet. Bundesweit bieten 310 Firmen über 3000 gesiegelte Produkte in 800 Eine Welt Läden, in 42.000 Geschäften und in über 20.000 gastronomischen Betriebe an. Übrigens, der Bioanteil liegt bei über 70%!
Kaffee ist mit mehr als 16.000 t das wichtigste Produkt. Es gibt mittlerweile über 300 faire Kaffeesorten von mild bis kräftig. Vorbei sind also die Zeiten der legendären „Sandino Dröhnung“!! Neben Kaffee und Bananen sind v.a. die Fairtrade-Rosen mit 365 Mio. Stielen die Wachstumstreiber. Jede 4. Rose in Deutschland ist fair gehandelt und kann in 22.000 Verkaufsstellen erworben werden.
Deutschland ist hier Weltmarktführer.


Kaufen SIE also möglichst nur noch bio-fair-regional und saisonal! Wir haben alle eine gemeinsame Verantwortung, dass diejenigen, die uns den Tisch decken, auch selber satt werden – das gilt ebenso auch für Deutschland! Mit dem Kauf von Fairtrade-Produkten geben sie keine Spende und auch kein Almosen, sondern leisten einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen.
Fair ist also, nicht billig einzukaufen, wofür andere teuer bezahlen!


Fairtrade handelt als unabhängige Initiative nicht selbst mit Waren, sondern vergibt sein Fairtrade-Siegel für fair gehandelte Produkte und setzt dabei strenge Standards in den Bereichen Handel, Soziales und Umwelt. Die regelmäßigen Kontrollen bewirken eine strenge Einhaltung der Kriterien.
Fairtrade ist also der Versuch, Elend und somit Fluchtursachen aktiv zu bekämpfen, bevor diese entstehen. Dabei übernehmen immer mehr Kommunen und die Kirchen eine große Verantwortung und leisten somit eine tolle Vorbildfunktion.
Jede gute „Eine Welt Arbeit“ kann zu einem festen Bestandteil des Profils und Image einer jeden Kommune werden – und Herrischried ist da schon richtig gut dabei!


Zum Schluss noch eine TOP Nachricht: Ab heute spielt Herrischried in der Champions League zusammen mit London, Manchester, Rom, Paris, Kopenhagen, Madrid und München. Diese Metropolen nämlich sind ebenso Fairtrade-Towns!
Im Namen von Transfair gratuliere ich recht herzlich zu diesem Titel. Es ist mir eine große Ehre, diese Auszeichnung vorzunehmen. 2009 wurde Saarbrücken die 1. Fairtrade-Town in Deutschland, gefolgt von Neuss. Seitdem wurden 453 weitere Städte, Gemeinden, Landkreise, Inseln und Stadtbezirke mit dem begehrten Titel ausgezeichnet. Heute aber wird Herrischried die 454. Fairtrade-Town in Deutschland und die 95. in Baden-Württemberg.

 

Herzlichen Glückwunsch!
Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz, 14.01.2017

 

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Bürgerinformationsbroschüre_Herrischried_79737_50_01_20

Kontakt

Gemeindeverwaltung Herrischried
Bürgermeister Christian Dröse
Hauptstraße 28
79737 Herrischried

 

Telefon: (07764) 9200-0
Fax: (07764) 9200-49
E-Mail:
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung

Telefonzeiten:

Montag bis Freitag von 09:00-12:00 Uhr

 

Bürgerservice:

Montag bis Donnerstag von 09:00-12:00 Uhr

 

Termine außerhalb dieser Zeiten können mit den jeweiligen Sachbearbeitern telefonisch oder per E-Mail vereinbart werden.

 

 

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